
Ein orkisches Kriegslager

Eine Feier
Orks sind eine Spezies, die noch vor den Menschen entstand[1] und deren Kultur ungefähr genau so lange zurückreicht.[2]
Entwicklung[]
Orks entwickelten sich ebenso wie alle Geschöpfe Adanos' auf der Welt[3] und ihre Kultur reicht fast so weit zurück wie die der Menschen. Ihre Schriftsysteme basieren sogar auf einem gleichen Ursprung.[4] Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt aber, erwählte Beliar sie zu seinen Dienern und machte sie (und weitere Wesen) zu seinen Geschöpfen.[5][6]
Geschichte[]
Im Laufe der Zeit teilte sich das Volk der Orks auf. Viele lebten in den Nordlanden, nördlich von Nordmar, aber einige bildeten eine Hochkultur auf der Insel Khorinis, die aber vor langer Zeit zerfiel und die verbliebenen Orks auf der Insel gelten nur noch als "primitive Ausgestoßene".[7] Während sie auf der Insel einst prachtvolle Bauten errichteten und einiges davon noch bis heute steht, leben sie jetzt nur noch in einfachen Zelten.
Khorinis[]

Ein tausend Jahre alter untoter Ork, der noch die Kleidung der alten Hochkultur trägt
Fünf Schamanen der alten Orkkultur beschworen einen mächtigen Erzdämon, der für sie den Klan ihrer Feinde besiegen sollte. Der Dämon dachte aber nicht daran, sich befehligen zu lassen und verfluchte die Schamanen und die Tempelwächter. Die Orks, die dies von Außen bemerkten, verschlossen den Tempel. Bald darauf zerfiel ihre Hochkultur und die heutigen Orks auf der Insel führen ein einfaches Leben in Zelten oder Höhlen.
Nach dem Fall der Barriere belagerten die Orks die Burg des Minentals und drangen sogar teilweise an die Stadt Khorinis heran.
Myrtana[]
Zu einem Zeitpunkt in nicht allzu ferner Vergangenheit regierten die Orks im Lande Myrtana. Innos erwählte den Barbaren Rhobar als seinen Diener, der Myrtana eroberte und sein erster König wurde.[8]
Nordlande[]
In den Nordlanden kam es zu einem Kälteausbruch der zu Hunger und Leid führte. Gezwungener Maßen stießen die Krieger nach Süden vor und versuchten sich ein neues und wärmeres Land zu erobern bzw. zurückzuerobern. Sie überfielen erst Nordmar und besetzen Teile des Landes. Anschließend überquerten sie den Pass und eroberten erst Silden und bald den ganzen Westen Myrtanas. Sie besetzten den Norden der Wüste und machten Varant wieder unabhängig vom myrtanischen Imperium. Bald fiel Myrtanas Mittelland und dann der Osten. Nur die Hauptstadt Vengard gehörte noch den Menschen, aber der Kriegsherr Kan war fest entschlossen sie auch noch fallen zu sehen.
Kultur[]
Hierachie[]

Schamane der Orkstadt im Minental

Schamane in Nordmar
"Einfache" Orks aus den Nordlanden scheinen zu einer braunen Haut- und Fellfarbe zu neigen, während ihre Anführer eine weiße Haut bzw weißes Fell haben. Ork-schamanen auf Khorinis haben ebenfalls ein helles Fell und die anderen Orks ein grünliches.
Schamanen[]
Schamanen haben einen sehr besonderen Stellenwert in der orkischen Kultur und sind schon optisch sehr leicht von anderen zu unterscheiden. Die Schamanen der Khorinis-Stämme haben ein helles Fell, weiße Gesichtsbemalung und tragen vielerlei Feder- und Knochenschmuck. Ihre Zauber wirken sie manchmal mit einem hölzernen Stab, der an der Spitze mit Erz versehen ist. Nordland-Schamanen tragen weiße Gewänder mit Knochenschmuck und goldenen Armschmuck. Ihre Waffe ist ein nicht-magischer Klingenstab.
Schamanen sind in der Alchemie und Zauberkunst bewandert. Sie verstehen und wirken teilweise die alte Magie, aber auch die Runenmagie haben sie benutzt. Neben ihrem Wissen über Arznei sind sie auch spirituelle Ratgeber des Volkes und werden auf Khorinis mit dem Titel "Sohn von Geist" angesprochen. Zusätzlich tragen sie manchmal den Namenszusatz "Ur" vor ihrem Namen; vielleicht der Nachfolger oder eine Variante des Titels den die Schamanen vor 1000 Jahren auf Khorinis trugen. Diese Schamenen trugen den Titel "Varrag" vor ihrem Namen.
Die Schamanen nehmen aber auch politische Rollen ein und sind zum Beispiel Berater von Anführern oder bekleiden selber das Amt eines Führers, wie der Befehlshaber Hosh-Pak auf Khorinis oder Grok in Geldern.
Zeitvertreib[]

Pfeife rauchen am Lagerfeuer
Orks haben Freude an Musik und spielen vor allem Trommeln, zu deren Rhythmus sie auch tanzen. Das Rauchen von Pfeifen erfreut sich ebenfalls hoher Beliebtheit.
Pragmatismus[]
Praktisches Können und praktische Rohstoffe haben einen hohen Stellenwert unter den Orks; Schmiede und Jäger haben großes Ansehen. Auch können Orks nicht viel mit dem Konzept von Währungen anfangen, da sie in den rauen Nordlanden Rohstoffe benötigten statt symbolische Zahlungsmittel.
Alte Bauten[]
Viele Bauten auf Khorinis sind noch aus orkischen Hoch-Zeiten. Am häufigsten finden man noch steinerne Statuen orkischer Krieger.
Kleidung und Ausrüstung[]
Während die Orks aus den Nordlanden präzise Nutzgegestände schaffen, wie ihre Mäntel, Rüstungen und Waffen, sind diese Dinge bei den Khorinis-Orks einfacher gehalten; die Waffen sind oft sehr grob und klobig und sie tragen oft nur einfache und knappe Lederkleidung.
Stärke und Respekt[]
Ehre und Stärke sind Leitmotive orkischer Kultur. Wer stärker ist steigt in Rang und Status auf; das gilt für körperliche Stärke, aber auch Intelligenz wird geschätzt. Orks verabscheuen Menschen und halten sie für ein schwaches Volk. Beweist man aber Stärke zB indem man Duelle gewinnt, kann man im orkischen Ansehen steigen und respektiert werden; fast so sehr wie andere Orks.
Gladiatoren[]
Um im Rang und Ansehen zu wachsen, gibt es die Chance als Gladiator in Arenen anzutreten, um zu beweisen wie stark man ist. In beinahe jeder orkischen Siedlung gibt es eine solche Arena. Hier kämpfen aber nicht nur Orks, sondern auch Sklaven der Orks oder ihre Söldner. Menschliche Gladiatoren können hier Respekt und Ansehen und damit größere Freiheiten gewinnen. Bestes Beispiel hierfür ist Zuben, der als Gladiator anfing und durch Kämpfe seine Freiheit erlangte. Als er dann seinen eigenen Stamm gründete, übernahm er neben dem Glauben auch den Gladiatorenbrauch in seine Kultur. Die Arenen von Varant sind sogar oft viel größer und aufwendiger gebaut, als die orkischen.
Ulu-Mulu[]
Auf Khorinis gab es unter den Orks den Brauch des Ulu-Mulu, einer Standarte der Freundschaft. Sie bestand aus den Trophäen gefährlicher Tiere und zeigte so die Stärke und die herausragende Jagdfähigkeit des Trägers. Wer diese Standarte führte durfte nicht angegriffen werden, selbst wenn es sich um einen Feind handelte.

Ein betender Krieger
Glaube[]
Die Orks beten zu Beliar und gehorchen seinem Befehl. Ebenso gehorchen sie seinem Avatar. Als untoter Drache befehligte er die Armeen aus Orks und weiteren Kreaturen. Als Xardas seine Macht stahl und zum neuen Avatar wurde, schloss Kan einen Bund mit ihm.
Trivia[]
Gothic I[]
- - Ork Jäger in zwei Typen: Normal und Orkfriedhof
- - Ork Kämpfer
- - Ork Klankrieger
- - Ork Krieger
- - Ork Schamane
- - Ork Tempelkrieger
- - Ork (essend)
- - Ork (tanzend)
- - Ork (trommelnd)
- - Ork Sklave
Gothic II[]
- - Ork Späher
- - Ork Krieger in drei Typen: leicht, mittel und schwer (Schwer in Jharkendar)
- - Ork Elite
- - Ork Schamane
- - orkischer Kriegsherr
- - orkischer Oberst: Kommt zwei mal vor Orkischer Oberst (Khorinis) und Orkischer Oberst (Irdorath)
Gothic 3[]
- Ork
- Ork-Späher
- Ork-Krieger
- Ork-Elitekrieger
- Ork-Schamane
- Ork-Anfüher
Quellen[]
- ↑ Vatras: "Und zuletzt entstand der Mensch"; in Gothic 2
- ↑ Xardas: "Ihre Kultur reicht fast ebenso weit zurück, wie die der Menschen"; in Gothic 1
- ↑ Arakos: "Geschöpfe Adanos'"; in Gothic 3
- ↑ "Sie leiten sich alle aus demselben Sprachbaum ab"; in The Art of Gothic 3
- ↑ Torn: "Tiere Beliars"; in Gothic 3
- ↑ Nehmen Schaden durch Innos' Zauber wie Heiliger Pfeil oder Heiliges Geschoss
- ↑ "Primitive Ausgestoßene" im Handbuch von Gothic 3
- ↑ "Geschichte von Rhobar" in Gothic 3